Gemeinsam mit der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. hat die DFG-VK gerade eine Studie über die „Mach, was wirklich zählt“-Kampagne und die YouTube-Serie Die Rekruten der Bundeswehr veröffentlicht. Das Fazit: Die Bundeswehr-Werbung täuscht über den realen Dienst an der Waffe hinweg.
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Hier findet ihr einen Beitrag vom ARD Magazin Kontraste über die Bundeswehr. In dem Beitrag kommen auch FriedensaktivistInnen zu Wort, die gegen den Einsatz von Bundeswehr-Jugendoffizieren an Schulen protestieren und SchülerInnen aufklären. Der insgesamt emotional aufgeladene und sehr um Verständnis für die Bundeswehr bemühte Beitrag, geht kaum auf die Auslandseinsätze der Bundeswehr ein, oder begründet diese gar. Wir werden auch weiterhin gegen Bundeswehrauftritte im öffentlichen Raum und an Schulen und Messen aktiv sein und darüber informieren, dass die Bundeswehr kein normaler Arbeitgeber ist, sondern ein direkter Kriegsakteur.
Mit einem Vergleich endete das Verfahren vor dem Landgericht Stuttgart wegen Fotos von Kindern an Kriegswaffen, die beim letzten „Tag der Bundeswehr“ für einen Skandal sorgten. Nachdem eine betroffene Familie die Persönlichkeitsrechte ihrer Kinder verletzt sah, einigten sich beide Seiten. Die DFG-VK wird von Schadenersatzansprüchen und Verfahrenskosten der Gegenseite freigestellt. Gleichzeitig verpflichtet sie sich, die zunächst verpixelten und im August von der Internetseite gelöschten Fotos nicht mehr zu veröffentlichen. Die DFG-VK wird weiterhin Vorfälle wie Kinder an Bundeswehr-Waffen und die Rekrutierung Minderjähriger unter Wahrung der Persönlichkeitsrechte dokumentieren. Gemeinsam mit Kinderrechtsorganisationen appellieren wir in einer aktuellen Kampagne an Ministerin von der Leyen, die Rekrutierungspraxis endlich zu ändern.