Das lokale Friedensbündnis Runder Tisch Freiburg besteht seit 2010 und ist einem friedenspädagogischen Konzept verpflichtet, das auf die Einsicht setzt, dass Militär – und damit auch die Bundeswehr – nichts zur Lösung regionaler und globaler Konflikte beiträgt. Stattdessen verursachen Aufrüstung, Abschreckung, Drohung mit und Anwendung von militärischer Gewalt weltweit unermessliches menschliches Leid und unerträgliche ökologische und ökonomische Kosten.
Statt einer sog. Sicherheitslogik, die im Gegenüber nur den potentiellen Konkurrenten und Feind sieht, folgt der Runde Tisch Grundgedanken der Friedenslogik (Gewalt ist keine Lösung), wonach Konflikte nur durch die wechselseitige Anerkennung der Interessen und im gerechten Ausgleich der Interessen gelöst werden können.
Frieden ist nur miteinander möglich. Die Schüler*innen sollen deshalb lernen, wie alle Konflikte von der persönlichen bis zur globalen Ebene konstruktiv nur mit gewaltfreien Mitteln bearbeitet werden können.
Der Runde Tisch engagiert sich in unserem landesweiten Bündnis. Die Kritik gilt besonders den Einwirkungsmöglichkeiten auf Minderjährige in Schulen durch Jugendoffiziere, der Rekrutierungspraxis der Bundeswehr durch sog. Karriereberater*innen und der vielgestaltigen, auf Überwältigung angelegten Werbekampagne der Bundeswehr unter dem Motto “Mach, was wirklich zählt” in den sozialen Medien.
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist die Aktion Rote Hand, mit der erreicht werden soll, dass der Einsatz von Kindersoldat*innen überall auf der Welt (auch bei uns in Deutschland) geächtet und verboten wird.
Alle Infos: https://frieden-lernen.de/